Neue Erkenntnisse zur Seselschlacht hat der Dorfhistoriker Karl Knochel aus Gleisweiler zu berichten.
Aus diesem Grund findet eine Veranstaltung direkt am historischen Ort statt. An der Gedenkstätte wird eine neue Tafel enthüllt, die die Hintergründe dieses historischen Ereignisses erläutert.
Besonders die Bürger der Vier beteiligten Orte Burrweiler, Gleisweiler, Flemlingen und Roschbach sind hierzu herzlich eingeladen.
lm Anschluss an den Kurzvortrag haben die Bürger der vormals Verfeindeten Gemeinden die Gelegenheit sich in harmonischer Runde bei Wein, Kaffee, Kuchen und Brezeln auszutauschen.
Dieser Ausklang findet auf dem nahe gelegenen Bouleplatz von Gleisweiler unter der beheizten Pergola statt.
Bilder: Jürgen Heise
Bilder: Jürgen Heise
Fotos: Jürgen Heise
Herr Dr. Imhoff ist Archivar des Kreises SUW und erforscht im Zuge der anstehenden 1250 Jahrfeier die Geschichte unseres Dorfes von der erstmaligen Erwähnung im Jahr 767 bis Heute.
Mit diesem Vortrag gab er uns einen sehr interressanten Überblick über seine Erkenntnisse.
Zu den Bräuchen zählte in der Johannisnacht der Tanz um das Johannisfeuer. Das Johannis- oder Würzfeuer steht in einem Zusammenhang mit der Symbolik von Feuer und Sonne wie auch der Sonnenwende. Deshalb wird das Feuer selbst ebenso als Sonnenfeuer bzw. Sonnwendfeuer bezeichnet. Es ist ein seit dem 12. Jahrhundert erstmals, seit dem 14. Jahrhundert dann häufig belegter Brauch. Das Feuer wird meist in der Nacht vor dem Johannistag angezündet. Vor allem auf Bergen ist es ein altes Symbol für die Sonne und damit für Christus. Auch Johannes selbst hat mit Feuer zu tun, denn er gilt nach dem Propheten Maleachi als der Vorläufer Jesu (Mal 3,1–2 EU). Johannes sagte, dass Christus mit „Feuer und mit Geist“ taufen werde (Mt 3,11 EU). Die Höhen- oder Bergsymbolik befindet sich im sogenannten Lobgesang des Zacharias, des Vaters von Johannes (Lk 1,76–78
Dem Volksglauben nach sollte das Johannisfeuer Dämonen abwehren, die Krankheiten hervorrufen oder Viehschaden und misswüchsige Kinder bewirken. Darauf deuten auch die Strohpuppen hin, die man in manchen Gegenden ins Feuer wirft („Hanslverbrennen“). Insbesondere sollten auch Hagelschäden abgewehrt werden, daher wird das Johannisfeuer auch als Hagelfeuer bezeichnet. Dieses Brauchtum liegt vermutlich in der großen Beliebtheit des Heiligen begründet. werden.
Stoßen Sie gemeinsam mit uns an, auf diese besondere Leistung aller Beteiligten, die mit dazu beigetragen haben, die Lebensqualität in unserem schönen Dorf ein Sück zu heben.
Bilder: Jürgen Heise
Gemeinderat: Joachim Weber, Georg Minges, Thomas Anselmann, Markus Braun, Georg Bentz, Rainer Wadlinger,
Susanne Dollt-Kern und Sonja Anselmann. Bürgermeister: Peter Henrich mit 73,5Prozent Ja Stimmen
Bilder: Jürgen Heise